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Täter*in-Opfer-Umkehr

Bei „Täter*in-Opfer-Umkehr“, im Englischen auch „Victim Blaming“ genannt, wird die Verantwortung einer grenzverletzenden oder strafrechtlich relevanten Tat bei den Betroffenen gesucht und diesen zugeschrieben. Durch diese Verkehrung wird versucht, die Verantwortlichen freizusprechen und deren diskriminierende Taten zu rechtfertigen. Ein geläufiges Beispiel ist die Frage, welche Kleidung die Betroffenen trugen, als es zu sexualisierter Gewalt kam. Damit wird suggeriert, die Betroffenen seien verantwortlich für die Grenzüberschreitung, obwohl die Verantwortung immer bei den grenzüberschreitend oder diskriminierend handelnden Personen liegt.

Quellen: vgl. Awareness Akademie; Queer Lexikon