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Mikroaggressionen

Der Begriff Mikroaggressionen beschreibt alltägliche und subtile Handlungen, aber auch Kommunikation, die sich gegen marginalisierte Personen richtet. Durch die Mikroaggressionen werden Betroffene als von der gesellschaftlichen Norm abweichen und ‚anders‘ markiert, stereotypisiert. aber zum Teil auch abgewertet oder ausgeschlossen. Dieses Konzept versucht hervorzuheben, dass nicht nur die sichtbare körperliche Gewalt zu den Diskriminierungserfahrungen gehört, sondern auch die subtilen, wiederholten, absichtlichen oder unabsichtlichen Verhaltensweisen. Ein Beispiel für Mikroaggressionen ist der Alltagsrassismus, dieser äußert sich gegenüber BIPoC (kurz für „Black People, Indigenous People and People of Colour“) unter anderem folgendermaßen: im unerlaubten Berühren von Haaren, in Komplimenten für Deutschkenntnisse, in der Frage nach der Herkunft oder im automatischen Duzen.

Quellen: vgl. Universität Köln; IDA-NRW; Spektrum