Girls‘ Day 2024 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät

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Girls‘ Day 2024

Seit vielen Jahren nun beteiligt sich die Naturwissenschaftliche Fakultät der FAU am Girls‘ Day und auch in diesem Jahr erwartete die Mädchen ein spannendes und motivierendes Programm:

Das Angebot mit Beiträgen zu den Themen „Gemeinsam die verborgene Physik in der Tierwelt erforschen“, „Das heiße und energiereiche Universum“ und „Erde im Wandel – Warum sind Gesteine nicht für die Ewigkeit?“ stieß auf sehr reges Interesse. Insgesamt ca. 30 Mädchen aus Erlangen und der näheren Umgebung nahmen das Angebot wahr, in die Physik und die Geowissenschaften hineinzuschnuppern.

Die Altersstruktur reichte von Jahrgangsstufe 6 bis 11, die meisten der Teilnehmerinnen (ca. 90%) gehen an ein Gymnasium.

Der Girls‘ Day der FAU wird vom Büro für Gender und Diversity in Zusammenarbeit mit den Frauenbeauftragten organisiert. Verantwortliche an der Naturwissenschaftlichen Fakultät waren im Jahr 2024 Dr. Angela Fösel (Physikdidaktik), Katrin Streil (Astronomie) und Dr. Katrin Hurle (Geowissenschaften).

Vielfältiges Programm und Role Models

Nach einer kurzen Begrüßung der Mädchen durch Dr. Angela Fösel (Physikdidaktik) überzeugte Prof. Dr. Barbara Kleine-Marshall (Professorin für Geochemie und Lagerstättenkunde) durch einen anschaulichen Bericht über die Vereinbarkeit von Forschung und Familie.

Dr. Angela Fösel und ein Team angehender Physiklehrerinnen sowie Bachelor-Studierender/ Physik ließen die Mädchen die Akustik der Fledermäuse in motivierenden Modell-Experimenten erleben. Anhand zahlreicher Aktivitäten konnten die Mädchen erfahren, wie sich Fledermäuse mit Hilfe von Ultraschall im Raum orientieren und sich so auch untereinander verständigen. Auch konnten die Mädchen im Experiment untersuchen, wie Fledermäuse unterschiedliche Oberflächen durch Auswertung des Echos eines zuvor ausgesandten Rufes voneinander unterscheiden. Das ist für die „Jäger der Nacht“ überlebenswichtig, denn sie futtern in der Regel je Nacht zwei Drittel ihres Körpergewichts in Form von z.B. Mücken. Dazu müssen sie sicher Teichoberflächen von z.B. Betonoberflächen unterscheiden können.

Foto: Dr. Angela Fösel
Foto: Dr. Angela Fösel

Katrin Streil erläuterte, welchen Mysterien des Weltalls Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konkret an der FAU auf der Spur sind. Eindrücklich und begeisternd beschrieb sie die Methoden, die Forscherinnen und Forscher verwenden, um grundlegenden Fragestellungen nachzugehen.

An drei verschiedenen Versuchsstationen erhielten die Schülerinnen durch Dr. Katrin Hurle und weitere Geowissenschaftlerinnen einen Einblick in die vielfältige Welt der Geowissenschaften. So lernten sie, wie man Minerale mit einfachen Mitteln wie einer Mohs´schen Härteskala oder einer Porzellantafel bestimmen kann. Sie erfuhren anhand von Schaubildern und Handstücken von Gesteinen, wie die Plattentektonik die Landschaft verändert und sich Gesteine durch diese Prozesse verändern. Zudem konnten sie anhand einer geologischen Zeitskala, echten Fossilien sowie Plüschtieren in die Erdgeschichte eintauchen.

An drei verschiedenen Versuchsstationen erhielten die Schülerinnen durch Dr. Katrin Hurle und weitere Geowissenschaftlerinnen einen Einblick in die vielfältige Welt der Geowissenschaften. So lernten sie, wie man Minerale mit einfachen Mitteln wie einer Mohs´schen Härteskala oder einer Porzellantafel bestimmen kann. Sie erfuhren anhand von Schaubildern und Handstücken von Gesteinen, wie die Plattentektonik die Landschaft verändert und sich Gesteine durch diese Prozesse verändern. Zudem konnten sie anhand einer geologischen Zeitskala, echten Fossilien sowie Plüschtieren in die Erdgeschichte eintauchen.

Foto: Dr. Angela Fösel

Am Ende der Veranstaltung standen die Vertreterinnen der verschiedenen Fachbereiche für Fragen zur Verfügung. Die Mädchen nahmen diese Möglichkeit des Austausches gerne in Anspruch, und sie zeigten sich sehr interessiert, über weitere Aktivitäten der Naturwissenschaftlichen Fakultät zu erfahren. Vorgestellt wurde unter anderem das Erlanger SchülerForschungsZentrum, an dem Schülerinnen und Schüler in einem einwöchigen Forschungscamp an ihren eigenen Projekten forschen können; eigene Projekte können dabei beispielsweise grundsätzlich eigene Forschungsprojekte sein, Jugend forscht-Projekte oder auch Projekte, wie sie im Rahmen von W-Seminaren an Gymnasien anstehen.

Dr. Angela Fösel, Didaktik der Physik

angela.foesel@fau.de