Einführung in die barrierefreie Lehre

Regelmäßig angebotene Veranstaltung „Einführung in die barrierefreie Lehre“ (ehemals „Beeinträchtigt studieren“) für Lehrende. Nächster Termin: 25.06.2021, 10:00-13:30.
Ein stehender Mensch reicht einem im Rollstuhl sitzenden Menshen die Hand. Kacheln zu verschiedenen Beeinträchtigungen (Bild: colourbox.de)
Ein stehender Mensch reicht einem im Rollstuhl sitzenden Menschen die Hand.  (Bild: colourbox.de)
Etwa 11 Prozent der Studierenden in Deutschland sind laut der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (2016) studienerschwerend gesundheitlich beeinträchtigt. Viele Dozentinnen und Dozenten kommen daher im Laufe ihrer Lehrerfahrung mit Behinderung in Kontakt, auch wenn sie ihren Studierenden ihre Beeinträchtigung oft nicht ansehen. Lehrende können durch ihre Unterstützung in entscheidendem Maß dazu beitragen, Barrieren im Studienalltag abzubauen und dadurch Chancengleichheit zu erhöhen.

Über das FBZHL bietet daher das Büro für Gender und Diversity (BGD) regelmäßig in Kooperation mit dem Beauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung den Kurz-Workshop „Einführung in die barrierefreie Lehre“ für Lehrende an, um eine Übersicht über rechtliche Rahmenbedingungen zum Studium mit gesundheitlicher Beeinträchtigung sowie über Nachteilsausgleiche zu geben. Zudem werden konkrete, an der FAU Erlangen-Nürnberg vorhandene Hilfsmittel sowie Unterstützungsangebote vorgestellt. Des Weiteren gehen die Referent*innen auf Möglichkeiten ein, wie Lehre inklusiv gestaltet und barrierefrei(er)e Lehr- und Lernmaterialien erstellt werden können.
Wichtige weitere Ansprechpersonen ergänzen die Veranstaltung, so standen im Januar 2021 Dr. Wolfgang Krebs vom ZIWIS-Projekt „BliSeh“ als Unterstützungsangebot für blinde und sehgeschädigte Studierende und Daniela Lade, Diplom-Sozialpädagogin und Peer-Counselerin beim Zentrum für selbstbestimmtes Leben Erlangen (ZsL e.V.), beratend bei Fragen zur Verfügung.